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Wiedersehen mit Paul: Die lebnengroße Figur, welche wir zum Modell Hobby Spiel ausstellen durften, ist nun wieder zu Hause.
Am 21. und 22.1.2016 reisten wir zu einem Arbeitsbesuch nach Krakau. Unser Ziel: Die Wiege des HotRod Henry (HRH).
Die Firma Aye Aye Labs entwickelt und baut in Krakau diesen wohl stylischsten 3D-Drucker der Welt: Gefeatured im Wired Magazin, gelobt von Fabbaloo und wohlwollend betrachtet von „3dprinting industry“.
Wir wurden von CEO Tomasz Zawada und Agnieszka Miskowiec empfangen und durch die Firma geführt. In den Räumen treffen wir auf zahllose Ergebnisse aus dem Hot Rod Henry.
Seit kurzem werden die neuen „Kobra“ Extruder von Micron3dP von Aye Aye Labs verbaut.
Dies verschafft dem HotRod Henry nocheinmal einen technischen Vorsprung: Mühelos werden die unterschiedlichsten Materialen eingezogen. Ob Filaflex oder Nylon: Der Vollmetallextruder mit dem kräftigen Motor hat Biss. Mit der Feinjustierung lassen sich auch exotische Materialien mühelos einrichten. Der Düsenwechsel (zb. von 0,35mm auf 5mm) läßt sich einfach in weniger als einer Minute bewerkstelligen.
Auch die Mechanik hat im Vergleich zur uns bekannten Beta-Version deutlich hinzugewonnen: die Steifigkeit des Chasis und Drucktisches wurde erhöht und die Extruderaufhängung komplett neu konstruiert. Diese merkt man deutlich am Druckbild und – der Geschwindigkeit!
Diese mechanischen Verbesserungen sollen die „Supercharged“-Version des HRH ermöglichen: Schon im Mai soll die in Zusammenarbeit mit „Create it real“ der HotRod Henry „supercharged“ verfüghbar sein. Wahnsinnige 400mm/s Druckgeschwindigkeit sollen zuverlässig und sauber auf die Straße – pardon – das Druckbett gebracht werden. Leerfahrten lassen den Extruder dann mit bis zu 1500mm/s über das Druckbett zucken. Das erklärte Ziel: Den HotRod Henry zum schnellsten Drucker seiner Klasse zu machen.
Wir durften den Prototypen schon bei der Arbeit erleben und wir sind begeistert.
Zu Guter Letzt luden wir noch 2 Hot Rod Henrys in unser Auto und machten uns mit vielen guten Impressionen auf den Heimweg.
Formicum ist im deutschsprachigen Raum exklusiver Reseller für Aye Aye Labs.
Einige Verwirrungen über den Preis des Mcor Arke wurden durch eine Formulierung in der offiziellen Pressemitteilung von Mcor ausgelöst, die von einem Startpreis zur CES von 5995 USD sprach.
„Mcor ARKe has a launch price of $5,995 USD MSRP for the CES event and is available Q2 2016. For more information on Mcor ARKe, please visit [www.mcortechnologies.com] or stop by Booth 72916 at CES„
Dieser Preisangabe wurden inzwischen in den verschiedensten Pressemeldungen erwähnt, in einigen Dokumenten bzw. Beiträgen und Videos sind aber auch andere Preise genannt.
Nach unseren Informationen wird der reine 3D-Drucker ohne Zubehör zum Verkaufsstart ab 8995,00€ zzgl. MwSt erhältlich sein. Hinzu kommen dann noch Transportkosten und Verbrauchsmittelpakete. Wir nehmen ab sofort unverbindliche Vorbestellungen für den Mcor Arke entgegen.
Der endgültige Preis kann vom Vorbestellpreis abweichen! Marktstart voraussichtlich Q2/Q3 2016.
Update: 14.01.2016 15,57Uhr: Uns erreicht ein offizielles Update:
„The Press release mentions $5,995 for the CES event.
(A CES ONLY special offer)
A limited number of unit orders placed on Mcor by end users during CES were available at this special price.
This offer is now expired.“
Wie schon von uns vermutet führte die etwas unglückliche Formulierung in der Pressemitteilung und die unreflektierte Übernahme durch die Medien zur Falschannahme des Startpreises. Es handelte sich lediglich um ein Messeangebot zur CES, welches jetzt aber abgelaufen ist.
Laut Informationen der Webseite 3D-Grenzenlos sollen für den Mcor Arke 6 Tage nach dem Launch schon 5600 Vorbestellungen weltweit vorliegen.
Angesichts der Kürze der Zeit ein grandioser Marktstart für den „Underdog“ Mcor Technologies, der sich damit sicher aus dem Schatten des Konkurrenten 3D-Systems auf dem Vollfarb-3D-Druck-Sektor befreien kann.
Das wäre nicht nur für Mcor ein großer Erfolg, es würde auch der Verbreitung der vollfarbigen 3D-Drucktechnologie im Bildungssektor neue Impulse geben. Die hochpreisigen Verbrauchsmittel und hohen Gerätepreise haben diesen Durchbruch bis dato verhindert, kostet doch ein Vollfarbdrucker-System, egal von welchem Hersteller, bisher zwischen 35.000 € und rund 100.000 €. Mcor hatte mit seinem Mcor IRIS bisher zwar die Verbrauchsmittelseite unschlagbar preiswert gestaltet (nach unseren Erfahrungen schlugen die Verbrauchsmittel für Drucke mit einem Mcor IRIS bei maximal möglicher Auslastung von einem Papierdurchsatz von 150.000 bis 200.000 Blatt A4-Papier inklusive Druckertinte, Klebstoff und Papier mit unter 10.000 € im Jahr zu buche), aber die Gerätepreise lagen noch weit über dem Budget der Hochschulen und Schulen.
Mit dem Mcor Arke ändert sich dies!
Man kann den Arke also mit Fug und Recht als einen „Gamechanger“ bezeichnen, der die Spielregeln am Markt für 3D-Drucker komplett umkrempelt. Die Verbrauchsmittelpreise sollen sich lauf Mcor auf gleichem Niveau wie beim Mcor IRIS bewegen, durch die dynamische Anpassung des verwendeten Bauraums an das Modell und das Rollenpapier wird der Papierverbrauch gesenkt und die Geschwindigkeit des 3D-Drucks gesteigert. Somit erhält der Kunde ein schnelles und preiswertes Gerät mit sehr moderaten Verbrauchsmittelpreisen. Dem farbigen 3D-Druck mit ICC-Profil steht mit dem Mcor Arke also ab dem 2. Quartal 2016 der Massenmarkt offen.
CNET äußerst sich zum neuen Mcor Arke.
Hier wird auch ein Mißverständnis in der Pressemeldung vom 6.1.2016 korrigiert:
Der dort angegeben Einstiegspreis beträgt nicht 5.995 US Dollar sondern 5.995 Pfund Sterling.
Beim zitierten Preis handelt es sich wohl lediglich um einen Messepreis anläßlich des Launches. (http://mcortechnologies.com/27191/)
http://www.cnet.com/uk/videos/this-3d-printer-makes-objects-out-of-paper/
Wie auch 2014 waren wir mit einem Stand im Fabberland der „Modell Hobby Spiel“ vertreten.
Auf großes Interesse bei den Besuchern stieß wieder der vollfarbige 3D-Druck aus Papier. Die Worte: „Was? Das ist Papier?“ wurden einmal mehr die am meisten gehörte Äußerunge vor unserer Modellvitrine mit den Schaustücken aus Papier.
Aber auch unsere Modelle aus den ASIGA-Druckern, die nach dem patentierten SAS-Verfahren arbeiten (eine Weiterentwicklung des Stereolithographischen Verfahrens) sorgten bei manchen Besuchern für offene Münder: Bei einer Schichtdicke von 1µm fallen selbst winzige Modelle extrem detailreich aus. Für Modellbauer eröffnen sich mit einem solchen Druckverfahren ganz neue Möglichkeiten. Allerdins gilt auch hier: Nur von einer detailreichen Ausgangs-Datei kann man ein detailreiches Modell erwarten.
Der Hingucker schlechthin war jedoch ein lebensgroßer Ausdruck von Sir Paul: Ausgedruckt auf einem „HotRod Henry“ der Firma Aye Aye Labs aus Krakau.
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